Die Big Brother Awards sind eine jährliche Veranstaltung, bei der Personen, Organisationen oder Unternehmen für ihre besondere Inanspruchnahme oder Verletzung der Privatsphäre ausgezeichnet werden. Die Auszeichnungen wurden erstmals im Jahr 1998 in Großbritannien verliehen und haben sich seitdem in vielen Ländern weltweit etabliert.
Die Big Brother Awards werden von verschiedenen Organisationen und Aktivisten der Datenschutzgemeinschaft organisiert. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Datenschutz und Privatsphäre in der digitalen Welt zu schärfen sowie Missstände öffentlich anzuprangern. Die Preisträger werden in verschiedenen Kategorien wie "Behörden und Verwaltung", "Unternehmen", "Politik" oder "Verbrauchertäuschung" gewählt.
Die Big Brother Awards richten sich gegen staatliche Überwachung, kommerzielle Datensammlung und -verarbeitung, den Missbrauch von persönlichen Daten sowie ethisch fragwürdige Praktiken im Bereich der Privatsphäre. Die Auszeichnungen sollen diejenigen bloßstellen, die diese Prinzipien verletzen oder ihre Macht auf Kosten der Privatsphäre missbrauchen.
Neben der Negativauszeichnung gibt es auch positive Kategorien wie die "Osmo Award" für Personen oder Organisationen, die sich in besonderer Weise für den Schutz der Privatsphäre einsetzen.
Die Big Brother Awards erhalten in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Aufmerksamkeit, aber sie haben in jedem Fall dazu beigetragen, das Thema Datenschutz und Privatsphäre verstärkt in die öffentliche Diskussion zu bringen.
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